Trickkiste Seite 67
Den Gehäuse Simmerring in seinem Sitz einpassen
Nach dem Einbau eines neuen 31er Simmerring, wird oft berichtet, dass sich die Reibrolle mitsamt dem Kupplungsgehäuse, nicht mehr ohne Widerstand in ihrem Sitz drehen lässt und der Motor beim Anhalten aus geht. Die Ursache liegt in der Regel am Simmerring, der zu tief in seinem Sitz eingepasst wurde, und die Reibrolle dadurch auf dem Ring drückt. Eine eventuelle Abhilfe wurde bereits schon erklärt, in dem die Innenfläche der Reibrollenglocke etwas eingefettet wird. Da diese Methode nicht immer auf Anhieb funktioniert, muss anders vorgegangen werden um dieses Problem zu beheben. Dazu brauchen wir ein längeres Alurohr, das genau dem Innendurchmesser des Federsitzes entspricht, um ihn im Gehäuse einzupassen.
Das eine Rohrende muss entgratet sein, um den Simmerring nicht zu beschädigen.
Rohr und Simmerring müssen genau zu einander passen.
Das Rohr wird im Ring positioniert. Übrigens, anhand diese Methode, lässt sich der Simmerring auch ohne den kompletten Motor auseinander nehmen zu müssen austauschen.
Der Ring wird mit einem leichten Kunstoffhammer in Pfeilrichtung eingepasst. Ein Paar leichte Schläge reichen, um den Ring einzupassen. Keine Angst, das Lager kann sich wenn es korrekt eingebaut ist, nicht verschieben.
Nach diesem Arbeitsschritt sitzt der Simmerring tief genug, und nach dem alles wieder an seinem Platz montiert wurde, lässt sich die ganze Reibrolleneinheit ohne Widerstand drehen.
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